Die Rudolfstraße gilt als eine der lebensfeindlichsten Straßenzüge von Linz. jetzt hat eine Gruppe von Anrainern eine Vision zur Verbesserung der Lebensqualität in ihrem Stadtteil entwickelt. Sie fordern eine Belebung der Webergasse, die von der Rudolfstraße zur Donau hinunterführt. Die ‚Webergassen-Passage‘ soll eine attraktive Route für sanfte Mobilität vom Verkehrsknotenpunkt Landgutstraße bis zum Donaustrand Alturfahr werden. Gemeinderat Clemens Brandstetter unterstützt diese Initiative: „Weniger Lärm, weniger Dreck – mehr Lebensqualität rund um die Rudolfstraße, das ist das Ziel.“ Denkbar wäre ein Dorfplatz Alturfahr, so Brandstetter.
Die Idee einer „Webergassen-Passage“ beinhaltet eine durchgehende, sichere Verbindung für die sanfte Mobilität zwischen Strand und Verkehrsknotenpunkt. „Wir wollen die Webergassen-Passage, vom Strand bis zur Landgutstraße“, sagt Anrainerin Judith Kinzl … gleichzeitig fordert sie bessere Querungsmöglichkeiten der Rudolfstraße, der nach der Eröffnung der Westringbrücke möglich werden könnte. „Nach jahrzehntelangen Versprechen auf Entlastung muss jetzt gehandelt werden“, sagt der fraktionslose Gemeinderat Clemens Brandstetter (vormals WANDEL) – und kritisiert die mangelnde Vorbereitung auf die Brückeneröffnung. „Mit dem Dorfplatz Alturfahr bringen wir Bewegung in die Rudolfstraße. Die Anrainer verdienen eine spürbare Entlastung vom Lärm und Dreck.“
Brandstetter sieht Mobilitätsreferent Martin Hajart in der Pflicht: „Die Brücke wird im November eröffnet, warum eigentlich sind nicht schon längst Entlastungsmaßnahmen vorbereitet, die parallel mit der Eröffnung der Brücke in Kraft treten könnten. Martin Hajart beschäftigt sich offensichtlich lieber mit anderen Themen.“ Brandstetter will die Idee nun in den Gemeinderat bringen.