Seit 1955 ist der blue danube airport linz Oberösterreichs Tor zur Welt. Waren es im ersten Jahr gerade mal 791 Fluggäste, so sind es in Nicht-Corona-Zeiten knapp eine halbe Million Passagiere pro Jahr. Diesen Sommer bietet Linz wieder ein spannendes Outgoing-Programm. Der Linzer Flughafen ist wieder im Steigflug – und schreibt ganz nebenbei auch jährlich Gewinne – ein Kunststück, das nur wenigen Regionalairports in Europa gelingt.
Noch vor der Unterzeichnung des Staatsvertrages wurde am 11. Jänner 1955 die „Flughafen Linz Betriebsgesellschaft m.b.H.“ aus der Taufe gehoben. Die ersten Jahre waren so wie überall in Österreich schwer – aber bereits 1964 nimmt die AUA Linz in das innerösterreichische Flugnetz auf, 1966 folgt die bis heute bestehende Linienverbindung nach Frankfurt. 1970 liegt die Passagierzahl bei damals sehr beachtlichen 42.435 Fluggästen. Anfang der 1970er-Jahre werden die ersten Charterflüge nach Palma de Mallorca und Tunis durchgeführt, 1978 durchbrach Linz erstmals die 100.000-Passagiere-Marke.
Ein spezielles Highlight waren die immer wieder stattfindenen Flugtage – oder die Besuche ganz besonderer „Metallvögel“. 1981 landete etwa die legendäre „Concorde“ in Linz, bejubelt von über 30.000 Schaulustigen. Auch das weltweit größte Frachtflugzeug, eine sechsstrahlige Antonov 225, war in Linz ebenso zu Gast wie der Superjumbo Airbus A380.
Was spricht für Linz?
Der ganz große Mehrwert des blue danube airports liegt aber darin, dass der Sommerurlaub direkt vor der Haustüre startet. Auch lange Wege oder Wartezeiten fallen weg. Der Urlaub beginnt bereits mit der Anreise. Linz punktet mit kurzen Wegen und einer individuellen Betreuung. Und gerade im Sommer bietet Linz ein sehr breites Flugplanangebot, das keinen Vergleich zu scheuen braucht.
Und die Krise? ist (noch) nicht vorbei, so Airport-Direktor Norbert Draskovits, der aber voller Zuversicht ist: „Die Krise hat uns nahezu täglich vor neue Herausforderungen gestellt. In einer derartigen Situation müssen wir extrem flexibel sein und haben unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch sehr viel zugemutet. Positiv ist, dass alle zusammengehalten haben, damit wir möglichst unbeschadet aus dieser Krise, für die wir nichts können, herauskommen. Die letzten 12 Monate haben mir gezeigt, dass der Linz Airport krisenfest ist .“