Heute Morgen staute es rund um Linz wieder mal gewaltig. Von der Rohrbacher Bundesstraße B 127 reichte die Autokolonne teilweise fast bis zum Tunnel nach Ottensheim. Wenn viele auch gerne über schlecht ausgebaute Straßen oder „langsame“ Öffis jammern: Die Schmerzgrenze scheint für viele PKW-Fahrer immer noch nicht erreicht, zudem ist der Großteil des Staus von den Autofahren hausgemacht.
Unsere heutige Verkehrszählung bei der Stadteinfahrt Rohrbacher Bundesstraße ergab: In 75 % aller Autos sitzt lediglich der Fahrer – und sonst keiner. Noch höher war der Anteil der Ein-Personen-Autos, die in Puchenau (4km von Linz, Top-Öffi-Anbindung an die Stadt) auf die Bundesstraße auffuhren: Dort lag dieser Wert bei 82%. Für manche ist die „Stau-Schmerzgrenze“ trotz kilometerlangen Stillstands noch immer nicht erreicht. Für diese Menschen werden weder Fahrgemeinschaften noch öffentliche Verkehrsmittel jemals ein Thema sein, eine Ausrede findet sich immer….
Verkehrszählung 7. April 2016 (7:30 Uhr) / Stadteinfahrt Rohrbacher Bundesstraße – Höhe Bahnschranken (250 gezählte Autos):
75%… ein Insasse
21%… zwei Insassen
4%… drei oder mehr Insassen