Mit zwei Siegen in Serien hat OÖ-Ligist TEKAEF DONAU LINZ aufhorchen lassen – und nach einem verpatzten Saisonstart Anschluss ans Tabellen-Mittelfeld gefunden. Wir plauderten mit Coach Andi Gahleitner zur aktuellen Lage im Klub.
Andreas Gahleitner – endlich zwei Siege in Serie: Wie groß ist die Erleichterung, nachdem man Anschluss ans Mitteldfeld gefunden hat?
Klar waren das zwei enorm wichtige Siege. Es spricht für die Moral der Mannschaft, wie wir auftreten. Die Siege waren längst überfällig.
Was heuer auffällt: Ihr Team ist in fast allen Spielen auf Augenhöhe mit dem Gegner, Punkte gab es aber nur sehr wenige.
Das ist fast richtig. Wir waren sogar in einigen Spielen klar stärker, konnten das aber oft nicht in Punkte ummünzen. Die Mannschaft und der Verein hätten sich eigentlich einen anderen Punktestand verdient.
Speziell die Heimbilanz ist mit erst eine Sieg ernüchternd. Woran liegt’s?
Das ist definitiv zu wenig! Trotzdem muss man relativieren, da doch Meisterkandidaten wie Grieskirchen und Vöcklamarkt dabei waren, gegen die wir prinzipiell ganz ordentlich gespielt haben.
Mit 21:25 Toren ist man sowohl vorne als auch hinter sehr „fleißig“. Ein Problem?
Die Anzahl der geschossenen Tore, wie auch der Gegentreffer ist mit unserer offensiven Spielausrichtung zu erklären. Die Zuschauer sehen bei uns in jedem Fall spannende und torreiche Partien. Im Defensivverhalten passieren jedoch zurzeit oft individuelle Fehler, die uns unnötige Gegentore einbringen. Diese müssen in Zukunft minimiert werden und die Stabilität im Defensivverbund erhöht werden.
Derzeit liegt Ihr Team auf Platz 10 – immer noch mit Tuchfühlung zu den Abstiegsplätzen. Wird’s im Frühjahr einen Abstiegskampf geben?
Die Tabellensituation ist ganz speziell, wir haben allerdings nur fünf Punkte Rückstand auf Rang 4. Es wird auf unser Herbst-Saisonfinish ankommen, wie intensiv wir uns im Frühjahr mit dem Abstiegskampf auseinandersetzen müssen.