Das Angebot der Stadt Linz liegt vor, 200 zusätzliche Plätze in Turnsälen zu schaffen. Wie angekündigt, hat Bürgermeister Klaus Luger heute die verfügbaren Quartiere an das Land Oberösterreich übermittelt. Die konkreten Standorte sind die Turnsäle in der Diesterwegschule, der Magdalenaschule, der Römerbergschule sowie der Froschbergschule. Diese vier Turnsäle können ab Samstag bezogen werden.
„Damit schaffen wir die Voraussetzung dafür, dass ab Samstag die Zelte am Areal der Polizeidirektion abgebaut werden können. Niemand soll in Linz in einem Zelt schlafen müssen. An den vier Standorten können 200 Menschen bis Ende August Unterschlupf finden. Nun liegt der Ball bei der Innenministerin diese anzunehmen“, betont Bürgermeister Klaus Luger.
200 Flüchtlinge, die derzeit im Zeltlager am Sportplatz der Polizei leben, könnten ab Samstag diese Woche in vier Turnsäle einziehen. Als Übergangslösung bis Ende August stehen die vier Unterkünfte zur Verfügung. In der Diesterwegschule können in zwei baulich getrennten Turnsälen je 45 Personen, in der der Magdalenaschule 40 Flüchtlinge, in der Römerbergschule 45 sowie in der Froschbergschule 30 AsylwerberInnen Unterschlupf finden.
Parallel dazu werden kleine dezentrale Dauerquartiere in Linz gesucht. Es gibt mehrere Möglichkeiten, diese 200 Flüchtlinge in kleine über das gesamte Stadtgebiet verteilte Fixunterkünfte zu verlegen. In Abstimmung mit Landesrätin Jahn können so innerhalb von 2 Monaten die Turnsäle wieder für den Regelbetrieb mit Ende der Sommerferien freigegeben werden.