Schießen ist offensichtlich im Trend: Auf über 150.000 kletterte im Vorjahr die Zahl der in Österreich bestehenden Jagdkarten, das macht ein Plus von fast 4 Prozent. Noch stärker stieg die Zahl der ausgegebenen Jagdgastkarten mit einem Plus von 28,7%. Das bedingt auch ein Plus bei den Abschusszahlen: In der Jagdsaison 2023/24 wurden 760.560 Tiere von Jägern erlegt (+2,7 %). Nicht ganz so „fleißig“ waren die Autofahrer: Dem Straßenverkehr fielen 2023/24 „nur“ 69.400 Tiere zum Opfer (-1,2%).
In der Jagdsaison 2023/24 gab es insgesamt 654.000 Abschüsse von Haarwild (+2,8 %), darunter 294.400 Stück Rehwild (+1,1 %), 58.800 Rotwild (+1,8 %), 47.800 auf Schwarzwild (+9,1 %) und 20 .00 auf Gamswild (−,8 %). Weiters: Hasen (104.300; +2,5%), Füchse (65.400; +7,7 %), Marder (23.800; +5,2%), Dachse (11.700; +12,2%) und Wiesel (8.100; +27,3%).
Die Zahlen für OÖ Saison 2023/24 (Auszug):
- 82.570 Rehwild
- 28.000 Hasen
- 15.715 Fasane
- 13.357 Wildenten
- 7.295 Füchse
- 5.864 Marder
- 4.230 Rotwild
- 1.691 Gamswild
- 1.613 Schwarzwild
- 1.767 Dachse
- 1.004 Schneien
- 756 Iltisse
- 474 Wiesel
- 214 Wildgänse
- 13 Waschbären
- 1 Murmeltier
Die Zahl der Federwild-Abschüsse stieg in Ö im Vergleich zum Jagdjahr 2022/23 um 1,9 % auf rund 106.600. Fasane waren mit 53 600 Abschüssen (+2,5% zum Vorjahr) die größte Gruppe erlegten Federwilds. Zuwächse gab es 2023/24 auch bei der Anzahl erlegter Wildenten (32.400; +0,6%) und Rebhühner (2.600; +25,2 %). Straßenverkehr, ungünstige Witterungsverhältnisse oder Krankheiten führten im Jagdjahr 2023/24 zu insgesamt 122.900 Wildverlusten. Das sind um 3,1% mehr als im Jahr davor. Mit einem Anteil von 56,4 % fielen insgesamt 69.400 Tiere (−1,2%) dem Straßenverkehr zum Opfer.