Linz hat gut gewirtschaftet: Für das Jahr 2023 weist der Rechnungsabschluss der Stadt Linz für das Jahr 2023 einen Überschuss von 8,5 Mio. Euro aus. Budgetiert war ein Minus von über drei Millionen Euro.
Einer der Gründe: Die um 14% höheren Ertragsanteile der Steuereinnahmen des Bundes (337 Mio. Euro), die fast 40% aller Linzer Einnahmen von 854,7 Mio. Euro ausmachen.
Im aktuellen Doppelbudget sind Schulden von 109 Mio. Euro alleine in den kommenden beiden Jahren eingeplant.
Schulden steigen dennoch weiter
Dennoch sehr prekär bleibt der Schuldenstand der Stadt Linz: Im aktuellen Doppelbudget sind weitere Schulden von 109 Mio. Euro alleine in den kommenden beiden Jahren eingeplant.
Die prognostizierten Einnahmen belaufen sich für 2024 auf 869 Mio. Euro, die Ausgaben werden auf 928 Mio. Euro prognostiziert– macht ein Minus von 51 Mio. Euro. Für 2025 werden 897,8 Mio. Euro Einnahmen erwartet und 955,8 Mio. Euro an Ausgaben – ein weiteres Minus von 58 Mio. Euro. Treffen diese Prognosen ein, beträgt der offizielle Schuldenstand im Jahr 2025 dann 983 Mio. Euro.
Weitere 3,2 Milliarden Euro Verbindlichkeiten in der UGL
Ganz zu schweigen von den in der „Unternehmensgruppe der Stadt Linz“ (UGL)
bestehenden Verbindlichkeiten von zuletzt 3,2 Milliarden Euro (Abschluss 2022), nachdem diese im Jahr zuvor noch bei 2,95 Milliarden Euro lagen.