Der „hundekritische“ Kurs der Stadt Linz geht weiter: Nach dem Hundebesitzer-Kontrollschwerpunkt durch den Ordnungsdienst wurde jetzt die beliebte Freilauffläche im Wasserwald um über die Hälfte auf zwei kleine Restflächen zusammengestutz, der Beschluss wurde im Stadtsenat einstimmig gefällt.
Ein Teil der Hundefreilaufzobe sei zudem nicht benutzbar, weil mitten durch eine Häuserzeile verläuft: „Die Verkleinerung war wohl eine anlassbezogene Aktion rund um die allgemeine Kampfhund-Diskussion und den Vorfall in Perg, bei der einmal mehr alle über einen Kamm geschert werden, obwohl gefährliche Listen-Hunde sowieso bereits mit Leinen- und Beißkorb-Pflicht belegt sind“, schreibt uns User Andreas M. zur Verkleinerung der Freilauffläche.
„Schade dass solche Beschlüsse von oben herab fallen, ohne mit betroffenen Hundebesitzern oder Bürgern zu sprechen und gemeinsam nach der besten Lösung zu suchen“, so M.
Die Maßnahme sei nötig gewesen, um Berührungsbereiche zwischen Hunden und Parkbesuchenden zu entflechten, sagt der zuständige Stadtrat Michael Raml. Dadurch sollen Situationen, in denen sich jemand gefährdet fühlt und so in weiterer Folge zu Konflikten führt, bereits im Vorfeld vermieden werden“, so Raml.