„Wer große Autos fährt, nimmt mehr Raum in Anspruch, belastet in der Regel mehr die Umwelt und setzt Fußgänger und Radfahrer einem deutlich höheren Verletzungsrisiko aus. Insofern wäre es nur gerecht, wenn über eine gestaffelte Parkgebühr darauf Rücksicht genommen wird“, sagt der Verkehrssprecher der KPÖ Linz, Michael Schmida.
Mancherorts in Deutschland gibt es bereits Regelungen, die das Parken mit Fahrzeugen ab einer gewissen Größe teurer machen. Auch in Paris wird im Februar darüber abgestimmt, ob künftig ein höherer Sondertarif für große Autos gelten soll. Vor allem die Gebühren für eine Ausnahmebewilligung für Anwohner von der Kurzparkzonenregelung sind in Linz vergleichsweise gering, heißt es seitens der KPÖ.
Konkret sollen daher die Linzer Autofahrer mit einer Verteuerung der Bewohnerparkkarte zu höheren Parkgebühren verdonnert werden. Die Stadt könnte die zusätzlichen Einnahmen zudem für die „aktive Mobilität“ oder zur Subventionierung des öffentlichen Nahverkehrs verwenden, so Schmida.