Seine neue Bleibe in der Blumauerstraße bezog der Ordnungsdienst der Stadt Linz. Damit ist man – direkt gegenüber des Brennpunkts Volksgarten – mitten im Zentrum des Geschehens. Zu tun gibt‘s mehr als genug: „Rund 16.700 Fälle wurden alleine heuer bearbeitet“, so Ordnungsdienst-Geschäftführer Mario Gubesch.
Die Übersiedlung des Ordnungsdienstes vom Marktgebäude in Urfahr in die adaptieren Räumlichkeiten an der Blumauerstraße 3-5 ist abgeschlossen. Damit konnten die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter wesentlich verbessert werden. „Die Lage an der südlichen Landstraße in unmittelbarer Nähe des Volksgartens sowie des Bahnhofareals ist optimal. Denn ihre Präsenz ist in diesem Gebiet besonders wichtig, um u.a. das Alkoholverbot in den Parks zu kontrollieren. Voin hier aus können zudem alle Randbezirke in kurzer Zeit erreicht werden“, so Sicherheitsreferent Stadtrat Michael Raml.
Das Linzer Stadtgebiet wächst vor allem Richtung Süden. Um hier die Präsenz der Ordnungskräfte rasch gewährleisten zu können, ist die Lage des neuen Stützpunktes strategisch von großem Vorteil. Die Verkehrslinien laufen in diesem Bereich zusammen, sodass die Fahrzeit in diese Stadtteile deutlich verkürzt werden konnte. Ein Schwerpunkt der Ordnungsdienst-Mitarbeiter ist die Kontrolle des sektoralen Alkoholverbotes sowie des Bettelverbotes. Dafür braucht es nun keine Anfahrtswege mehr, denn die neuralgischen Punkte befinden sich quasi vor der Haustüre.
Die neue Raumsituation erlaubt es, Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Ein eigener Besprechungsraum, ein Sozialraum und größere Umkleideräume eröffnen neue Möglichkeiten. Der multifunktionale Sozialraum kann auch für Schulungen genutzt werden. „Mit dem größeren Platzangebot ist es nun auch möglich, auf andere Arbeitszeitmodelle einzugehen. Auf dem Arbeitsmarkt sind aktuell hauptsächlich Teilzeitkräfte verfügbar. Die neue Raumsituation erlaubt hier flexiblere Lösungen“, sagt Mario Gubesch, Geschäftsführer des Linzer Ordnungsdienstes.
Die Übersiedlung in die neue Zentrale verlief reibungslos: Trotz der Umstrukturierungsarbeiten waren die Ordnungskräfte ohne Unterbrechung auf ihren Touren im Stadtgebiet unterwegs.
Der LINZER ORDNUNGSDIENST
Seit September 2010 im Einsatz, kümmern sich die Mitarbeiter täglich zwischen 6:30 und 22:30 Uhr um mehr Ordnung und Sauberkeit in der Stadt. Vor allem sind sie mobile Anlaufstelle für die Menschen in der Stadt.
- Ansprechpartner für die Anliegen und Beschwerden der Bürger vor Ort
- Meldung illegaler Müllablagerungen
- Aufklärung der Hundehalter bei Verstößen gegen die Leinen- und Beißkorbpflicht
- Verhinderung von illegaler Bettelei und illegaler Straßenmusik
- Überwachung ortspolizeilicher Verordnungen und der Jugendschutzbestimmungen
- Vermeidung strafbarer Handlungen
- Erstattung von Anzeigen bei strafbaren Vorfällen
- Meldung von Gefahrenquellen (Glatteis, verstellte Feuerwehrzufahrten…)
- Überwachung des ruhenden Verkehrs (ausgen. gebührenpflichtige Kurzparkzonen)
- Szenepräsenz und Gemeinwesenarbeit in verschiedenen Zielgebieten
- Sicherheitsdienst im Neuen Rathaus
- Hilfeleistung für Opfer einer Straftat
- Abwehr von Belästigungen und Sicherung des Gemeingebrauchs