Wie es die Tradition verlangt, erlebt das närrische Treiben am Faschingsdienstag seinen Höhepunkt. Bevor die Fastenzeit Einzug hält, wird wie auch schon in den vergangenen Jahren beim Linzer Sicherheitsstadtrat Detlef Wimmer der Fasching aus dem Rathaus gekehrt“, berichtet der freiheitliche Fraktionsobmann Markus Hein. „Das diesjährige Motto ‘Gallisches Dorf‘ soll mit einem Augenzwinkern die SPÖ erinnern: Was schon Caesar nicht wahrhaben wollte, sollten sich auch die Roten in der Stadt zu Herzen nehmen. Auch wenn alle nur mit Wasser kochen, dürfte der blaue Zaubertrank seine Wirkung nicht verfehlen.“
„Im Gegensatz zu den von Albert Uderzo gezeichneten Comics haben wir Freiheitliche zwar keine Angst, dass uns der Himmel auf den Kopf fällt, warnen aber vor den Gefahren des monströsen Schuldenvulkans, dessen Ausbruch für Linz katastrophal enden könnte“, so Majestix-Hein, der als Häuptling des Gallierdorfes die schützende Hand über seine Bewohner hält. Verantwortlich für den Zaubertrank, den der gallische Druide Miraculix braut, zeigt sich FPÖ-Obmann Detlef Wimmer.
„Die Zutaten für unseren Zaubertrank bleiben geheim, um Kopien durch die ÖVP zu verhindern und auch ein probates Mittel für den bevorstehenden Wahlkampf im Ärmel zu haben“, erklärt Wimmer und freut sich auf das Kommen von Vertretern der anderen Parteien. „Falls jemand von SPÖ, ÖVP oder Grünen ‘spionieren‘ kommen sollte, dürfen sie natürlich auch eine Kostprobe vom blauen Trank genießen. Nebenwirkungen wie plötzliches Kostenbewusstsein, soziales Gerechtigkeitsfieber oder rapider Anstieg des Effizienzpegels können jedoch nicht völlig ausgeschlossen werden“, warnt Wimmer aund verweist mangels Packungsbeilage auf Arzt oder Apotheker.