Jetzt mal ehrlich, LINZ Linien: Beim Fuhrpark mit den wirklich schnuckeligen Cityrunnern und den 24 Meter XL-Obussen seid ihr wirklich top. Aber was soll das mit den völlig aus der Zeit gefallenen Displays an den Haltestellen? Nicht nur, dass diese viel zu klein geraten sind (es kommt eben nicht nur bei den Bussen auf die Größe an), sind auch viele Leuchtelemente teilweise kaputt. Dass es besser und vor allem kundenfreundlicher geht, zeigen Wien, München oder Graz.
Das Linzer System mit den Mini-Fahrgastanzeigen mag vor über 20 Jahren wohl up-to-date gewesen sein, obwohl bereits damals die angezeigte Information für jeden mit mehr als 0,5 Dioptrien ab zwei Meter Entfernung lediglich als gelb-schwarzer Nebel wahrnehmbar war. Zusätzlich mehren sich die Beschwerden, dass auch die angezeigten Infos nicht immer dem versprochenen Echtzeit-Status entsprechen. Möglicherweise ist das gesamte Software System aus der Zeit gefallen?
Wer ein bisschen über den Tellerrand blickt – es reicht schon Wien, München oder Graz – sieht, dass es viel besser geht. Dort leuchten an den Haltestellen moderne und vor allem auch aus drei, vier oder fünf Metern Entfernung erkennbare Displays in die Gesichter der wartenden, wissbegierigen Fahrgäste.
Über 300.000 Menschen nutzen die Linz Linien täglich. Gerade solche scheinbaren Nebensächlichkeiten wie die Fahrgastanzeigen bei den Haltestellen sind aber ein wichtiges Detail, weil hier der direkte Kundenkontakt stattfindet. Tamma wos, Linz Linien?