Angesichts der steigenden Energiepreise, aber wohl auch aufgrund des passablen Wetters war es für die Radlerzahlen bislang ein gutes Jahr. Die beiden Zählstellen des Landes Oberösterreich weisen im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von bis zu 31 Prozent aus.
Auf der Zählstelle beim Radweg auf der Steyregger Brücke wurden im August etwa 13.296 Radfahrer gezählt, das entspricht einem Plus von 31 Prozent im Vergleich zum August 2021.
Ähnlich hoch ist das Plus auf der Radhauptroute zwischen Puchenau und Linz: Hier wurden im August 2022 in Summe 49.527 Radfahrer registriert – im selben Monat des Vorjahres waren es 38.858 Stück – oder 27,5 Prozent weniger.
Im gesamten Jahr 2022 passierten bis Ende August 254.195 Radfahrer die Zählstelle zwischen Puchenau und Linz – um elf Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Es ist auch der absolute Höchstwert, seit der Radweg 20128 durch das Donautal verbreitert und an die Donau verlegt wurde.
Kommentar
Während das Land Oberösterreich die Zahlen seiner beiden Zählstellen auf der Steyregger Brücke und bei Puchenau monatlich online veröffentlicht und entsprechenden Trends zeigt, werden die Werte der Zählstellen der Stadt Linz (Nibelungenbrücke) nur jährlich – und das auch noch mit monatelangen Verspätung – veröffentlicht. Kann man sich da nicht das Land OÖ als Vorbild nehmen?