Die Wogen gehen weiter hoch bei der geplanten Verbauung des parkartigen Minigolfplatzes im Grüngürtel am Freinberg. Hier sollen 37 Eigentumswohnungen im Top-Segment entstehen. Bauherr Swietelsky könne die Kritik nicht nachvollziehen: Bei der Projektentwicklung sei „großer Wert auf eine zurückhaltende Architektur und eine sensible Entwicklung im Einklang mit den örtlichen Gegebenheiten gelegt worden“, schreiben die OÖN in ihrer gestrigen Ausgabe.
Die offizielle Lageskizze zeigt aber genau das Gegenteil – eine kompromisslose, intensive Verbauung bis an die Grundgrenzen. „Das Maximum wird aus dem ehemaligen Grünland herausgepresst, es ist eine Schande, dass alle drei großen Parteien dieser Umwidmung zugestimmt haben“, so die Initiative ‚Grüngürtel schützen jetzt‘.
Auf Wunsch des Aloisianums (einer elitären Privatschule, die u.a. auch Landeshauptmann Thomas Stelzer als Kind besuchte) wurden bekanntlich 5000 m2 Grünland am Freinberg in teures Bauland umgewidmet, um so Geld für einen repräsentativen Zubau zu lukrieren. Der umstrittenen Umwidmung des Grünlandes stimmten im Gemeinderat SPÖ, ÖVP und FPÖ zu. Die Fläche wird vermutlich mit 37 Eigentumswohnungen, allesamt im gehobenen Segment, verbaut.