Die nördliche Ausfahrt des Römerbergtunnels hat einen unerwünschten Effekt: Sie schallt aufgrund ihrer Form wie eine Trompete nach Norden hinüber. Betroffen sind Erholungssuchende am Donaustrand beim Steinmetzplatzl genauso wie die Bewohner von Alturfahr. Stadtentwickler und LINZplus-Fraktionsobmann Lorenz Potocnik will Abhilfe schaffen – mit schallschluckenden Paneelen.
Die nördliche Ausfahrt des Römerbergtunnels hat tatsächlich die Form einer Trompete – und sie wirkt auch so. Der durch den Straßenverkehr entstehende Lärm wird dadurch verstärkt und „trompetet“ Richtung Urfahr.
„Es ist mir unerklärlich, warum in all den Jahren noch nichts gegen diesen 24-Stunden-Dauerbeschallung unternommen wurde“, sagt Stadtentwickler und Gemeinderat Lorenz Potocnik, an den sich mehrere Betroffene wandten. Denn während bei der südlichen Ausfahrt Richtung Waldeggstraße bereits seit Jahren schallschluckende Paneele an den Tunnelwänden den Straßenlärm eindämmen, fehlen diese an der Nordausfahrt. Eine Nachrüstung wäre unkompliziert und relativ einfach möglich. Diese Paneele wirken wie ein Schalldämpfer und reduzieren die Schallemissionen erheblich.
„Die vom Lärm und Durchzugsverkehr der Rudolfstraße geplagten Urfahraner, aber auch die vielen Erholungsuchenden am Donaustrand beim Steinmetzplatzl hätten sich diese Maßnahme verdient“, sagt Lorenz Potocnik. Er bringt deshalb am 17. März einen Gemeinderatsantrag ein. In diesem werden „die zuständigen Behörden gebeten, an den Innenwänden der nördlichen Öffnung des Römerbergtunnels schallschluckende Elemente ähnlich der südlichen Öffnung anzubringen.„