Unser Nationalteam steckt weiter in der Krise, die Bundesliga-Legionäre agieren teilweise lust- und motivationslos. Andere Spieler, die seit Wochen in Überform agieren, haben aber keine Chance. Bestes Beispiel: Ex-LASK-Kapitän Gernot Trauner, der mit dem holländischen Top-Klub Feyenoord Rotterdam mit Top-Leistungen überzeugt und um die Tabellenspitze mitspielt. Was soll das, Franco Foda?
Nach Verlustpunkten liegen die Rotterdamer trotz vorwöchiger Niederlage gegen Arnheim aktuell auf Rang 2 der „Eredivise“, wie die höchste Liga in Holland genannt wird, in der man in der aktuellen Meisterschaft auch schon ganz oben stand. Auch in der Europa Conference League Gruppe E stehen die Holländer nach zwei Spieltagen an der Spitze.
Maßgeblichen Anteil am Erfolg hat Gernot Trauner, der im Sommer zum 15-fachen niederländischen Meister wechselte. In der größten Zeitung der Stadt, der AD, gibt es ständig Bestnoten für den bulligen Verteidiger.
Es ist eine andere Fußballwelt als in Österreich: Im Schnitt kommen zu den Heimspielen des Klubs über 37.000 Fans, der Kaderwert beträgt 112 Mio. Euro. Für das Team scheint Trauner aber dennoch kein Thema zu sein – einmal mehr scheint der Ex-Linzer nicht im Kader auf. Unverständlich ist noch ein gelinder Ausdruck.
Ganz unabhängig davon wäre es höchst an der Zeit, mit einer neuen, jungen Generation an Spielern durchzustarten. Und den lustlosen Alabas und Arnautovics durch Nichteinberufen mehr Zeit zu zu schenken, um bei ihren Klubs noch besser abkassieren zu können. Gerade die beiden stehen für ein System, das nur und allein das Geld in den Mittelpunkt stellt.
Foto/Screenshot: https://www.feyenoord.com