Seit über zehn Jahren ist der Linzer Ordnungsdienst auf den Straßen unserer Stadt unterwegs. Die Kompetenzen wurden ständig erweitert, der Mitarbeiterstand blieb mit 30 aber seit 2012 unverändert. Geht es nach Sicherheitsstadtrat Michael Raml, soll das Team auf 50 Kräfte aufgestockt werden. Zusätzlich soll im Linzer Süden ein zweiter Standort eröffnet werden.
Seit September 2010 sind die Mitarbeiter des Ordnungsdienstes im Linzer Stadtgebiet unterwegs. Alleine in den vergangenen fünf Jahren wurden über 130.000 Fälle bearbeitet. Insgesamt waren es seit Bestehen in einem Jahrzehnt an die 170.000 “Amtshandlungen”.
Der Ordnungsdienst und sein Aufgabenbereich hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. „Vor allem in den Anfängen hatten die Mitarbeiter mit Vorurteilen und Misstrauen zu kämpfen. Der Ordnungsdienst konnte letztlich durch harte und engagierte Arbeit überzeugen und die Skeptiker beruhigen“, so Mario Gubesch, Geschäftsführer des Linzer Ordnungsdienstes.
„Der Ordnungsdienst ist eine Erfolgsgeschichte, eine wertvolle Unterstützung der Polizei und der städtischen Verwaltung”, sagt Sicherheitsstadtrat Michael Raml. Der Mitarbeiterstand (30) hat sich trotz der Erweiterung der Kompetenzen seit dem Jahr 2012 nicht mehr verändert. „Ich fordere deshalb eine deutliche Aufstockung des Personals und die Errichtung eines zweiten Stützpunktes. Unsere Stadt ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen, vor allem im Linzer Süden. Derzeit gibt es lediglich am Urfahraner Jahrmarktgelände einen Stützpunkt des Ordnungsdienstes, wodurch gerade in die südlichen Stadtteile sehr lange Wege entstehen“, so Raml, der zusätzlich eine Aufstockung auf 50 Mitarbeiter fordert. Der entsprechende Antrag kommt diesen Donnerstag im Gemeinderat zur Abstimmung.
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