Die Außenhandelszahlen zeigen für unser Bundesland erneut sehr positive Zahlen. Ein Viertel aller Ausfuhren Österreichs entfielen auf OÖ, das damit seinen heimischen Exportanteil im erstem Halbjahr 2014 von 18,3 auf 25,2 Prozent steigern konnte.
Im ersten Halbjahr 2014 konnten sieben Bundesländer ihre Ausfuhrwerte steigern. Das prozentuell dynamischste Wachstum wies Vorarlberg auf, die Ausfuhren lagen um 7,1% über dem Vorjahreszeitraum. Trist die Situation hingegen in Niederösterreich: Ähnlich wie in der Ausfuhr (-4,0%) verzeichnete unser Nachbar-Bundesland auch bei den Einfuhren ein Minus (-3,6%). Fünf Bundesländer wiesen im 1. Halbjahr 2014 einen Handelsbilanzüberschuss aus, den höchsten erzielte Oberösterreich mit 4,10 Milliarden Euro.
Oberösterreich klare Nummer 1 im Außenhandel
Die Ausfuhr von Waren aus Österreich belief sich im ersten Halbjahr 2014 auf 63,23 Mrd. Euro. Mehr als ein Viertel (15,91 Mrd.) davon entfiel auf Oberösterreich (erstes Halbjahr 2013: 15,66 Mrd.). Abgeschlagen auf Rang zwei: Niederösterreich 10,14 Mrd. bzw. 16,0%, gefolgt von der Steiermark (9,68 Mrd. bzw. 15,3%).
Die gesamtösterreichischen Einfuhren lagen im ersten Halbjahr 2014 bei 64,62 Mrd. Euro. Mit einem Wert von 16,60 Mrd. Euro hatte Wien den einfuhrseitig höchsten Anteil (25,7%), gefolgt von Oberösterreich (11,81 Mrd. Euro bzw. 18,3%) und Niederösterreich (11,76 Mrd. Euro bzw. 18,2%).
Deutschland wichtigster Handelspartner
Deutschland war für alle neun österreichischen Bundesländer der wertmäßig bedeutendste Handelspartner. Oberösterreich lieferte im ersten Halbjahr 2014 Waren im Wert von 6,12 Mrd. Euro in unser Nachbarland, gefolgt von Italien (1,02 Mrd.) und der USA (ebenfalls 1,02 Mrd.).