Der Donauradweg ist einer der beliebtesten Radfernwege Europas. 670.000 Radfahrer befahren alljährlich eine oder mehrere der 17 Etappen zwischen Passau und Bratislava. Mit der Errichtung einer „Radler-Willkommensstation“ wollen die Linzer Tourismusstadträtin Doris Lang-Mayerhofer und Petra Riffert vom Tourismusverband Donau OÖ ein Zeichen für Radfahrgäste in Linz setzten.
„Wir wollen Gäste, die am Donauradweg unterwegs sind, mit einem eigenen Info- und Serviceplatz in Linz willkommen heißen. Als Platz für eine solche Radfahrer-Willkommensstation würde sich die Verkehrsinsel bei der Nibelungenbrücke anbieten“, so Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer. Gemeinsam mit der Stadtplanung soll ein Gestaltungs- und Designprozess gestartet werden, wenn es vom Gemeinderat am 4. März grünes Licht gibt.
An der Station soll es digitale Screens, Infotafeln, coole Sitzmöglichkeiten und eine Rad-Servicestation geben. Und natürlich sollen ausländische Radfahrer motiviert werden, spontan länger als geplant in Linz zu bleiben oder wieder zu kommen.
Neue Radrundrouten in und um Linz
Als erweitertes Angebot für Donauradweg-Radler sind derzeit auch Radrundrouten in Planung, um Kultur und Natur in und rundum Linz länger zu genießen. „Dieser Platz soll auch Ausgangspunkt für Radrundrouten sein. Konkret arbeiten wir an einer neuen Radrunde von Linz Richtung Ottensheim-Wilhering-Leonding-St. Florian-Steyregg und retour nach Linz“, so Petra Riffert vom Tourismusverband Donau OÖ. Damit soll sich die Aufenthaltsdauer der Gäste entlang der Donau erhöhen und der Donauradweg als Zugpferd für die Vermarktung genutzt werden.
Der Platz für eine solche Willkommensstation wäre ideal, weil dort auch der Donaubus Linz-Ottensheim eine Anlegestation hat und dieser auch gerne als Radfähre genutzt wird.