Rund 98 % der Regierungsbeschlüsse im Land Oberösterreich erfolgten heuer einstimmig. „Unser verfassungsmäßiger Auftrag als Gemeinschaftsregierung ist es, gemeinsam für unser Land zusammenzuarbeiten. Das ist in Zeiten der größten Krise seit dem Jahr 1945 wichtiger denn je“, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer anlässlich der Friedenslicht-Aktion.
„Das ORF-Friedenslicht hat sich zu einem internationalen Friedenssymbol entwickelt und gibt weltweit unzähligen Menschen Halt. Es erinnert uns aber auch daran, dass Frieden keineswegs eine Selbstverständlichkeit ist, sondern dass wir jeden Tag daran arbeiten müssen, um in Frieden leben zu können. Gerade jetzt, wo wir Abstand halten müssen, ist es schön zu sehen, wie wir gleichzeitig auch ein Stück weit zusammenrücken. Daher ist das Friedenslicht auch einAuftrag an die Politik, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen“, so der Landeshauptmann zur aktuellen Beschlussstatistik der oö. Landesregierung.
Das Friedenslicht erinnert in ganz Europa an die Friedensbotschaft, die in Bethlehem bei der Geburt Christi verkündet wurde. Normalerweise wird ein oberösterreichisches Kind nominiert, um ins Heilige Land zu reisen und das Licht in der Geburtsgrotte Jesu zu entzünden. Bedingt durch strenge Corona-Auflagen, Grenz- und Kirchenschließungen hat heuer die neunjährige Maria Khoury aus Bethlehem das leuchtende Weihnachtssymbol in der Geburtsgrotte Jesu geholt.
In einer feuerfesten Speziallampe konnte das Friedenslicht trotz verstärkter Sicherheitsauflagen nach Österreich gebracht werden, wo es im ORF-Landesstudio Oberösterreich in Linz empfangen und an die Regierungsmitglieder überreicht wurde.