Auwiesen, Solar City, Uni-Parkplatz, Hafengelände, Hauptplatz oder Domplatz? Der Herbst-Urfahranermarkt soll auf viele kleine Locations aufgeteilt werden, um ihn trotz Corona-Auflagen durchführen zu können: Diese Idee präsentierte heute Vizebürgermeister Bernhard Baier: „Mein Ziel ist es, dass im Herbst wieder ein Urfahranermarkt stattfinden kann. Entweder in gewohnter Form oder in einem anderen, alternativen Format“, so Baier.
Bernhard Baier orientiert sich dabei am Oktoberfest in München: Zuerst war die Wiesn ja gänzlich abgesagt worden, in der Zwischenzeit haben sich die Ansichten allerdings verschoben. Diese Woche hat der Münchener Stadtrat nun beschlossen, alternativ die Fahrgeschäfte und die Buden auf dezentrale Plätze in der bayerischen Hauptstadt zu verteilen. Damit will man einerseits die traditionelle „Wiesn“ retten und andererseits den geänderten Umständen nach Corona entsprechen.
„Es wäre für mich durchaus denkbar, den ,Urfix‘ nicht wie bisher an einem zentralen Ort, sondern an mehreren Standorten, verteilt in der ganzen Landeshauptstadt, abzuhalten. Damit könnte man große Menschenansammlungen verhindern und die Corona-Sicherheitsbestimmungen – mit Abstands- und Hygieneregeln – einhalten.“ Zugleich wäre es in diesen Zeiten auch eine wichtige Unterstützung für viele Wirtschaftstreibende, die vom Urfahraner Jahrmarkt profitieren.
Ich werde daher zu einer Runde einladen, um diese Ideen zu vertiefen“, so Baier. „Schausteller, Gastronomen und den Markthandel – die ja bereits in der Arbeitsgemeinschaft Urfahranermarkt zusammenarbeiten – und auch die Wirtschaftskammer sollen gemeinsam eine Lösung erarbeiten. Wenn es den Urfahraner Traditionsmarkt schon nicht in gewohnter Weise geben kann, dann zumindest einen Urfix-Ersatz.“