Frisuren-Notstand in der OÖ Politik: Tag 13 des allgemeinen Lockdowns – und unsere Volksvertreter nähern sich dem frisurentechnischen Ausnahmezustand, weil der Lieblingsfriseur am Eck ebenso zu hat. Eine verdammt haarige Story unserer verQUERt-Redaktion.
Bäriger Berni
Dem urbanen Style frönt VP-Vizebürgermeister Bernhard Baier normalerweise mit einem 3-Tagesbart samt biederem KURZ-Haarschnitt. Die geschlossenen Pforten bei Baiers Lieblingsfriseur bringen nun aber ein streng gehütetes Geheimnis ans Tageslicht: Bernie ist eigentlich ein liebenswerter Lockenkopf. Die starke Behaarung soll sich beim ÖVP-Vizebürgermeister auch am gesamten Oberkörper fortsetzen, was ihm zur Studentenzeit auch den Spitznamen „Bäriger Bernie“einbrachte. Das ist auch der Grund, warum Baier keine Krawatten trägt: So kann er sein üppiges Body-Buschwerk besser durchlüften.
Blondie-Bürgermeister
„Wenn ich mich mit einer Nadel piekse, rinnt es total rot heraus!“, erzählt der durch und durch sozialistisch geprägte Linzer Bürgermeister Klaus Luger bei jeder Gelegenheit. Stimmt: In jungen Jahren war Luger sogar Mitglied der KPÖ, weshalb er seinen blonden Blutzer bereits als Teenager stets grau färben ließ. Aber jetzt? Kein Friseur, kein Haare färben. Das rote Image des Bürgermeisters nimmt dennoch keinen Schaden, denn jetzt finden sogar so manche FPÖ-Wähler den Klausi klasse.
Linkslinkslinker Markus Hein?
Die strenge Glatze ist eigentlich das Markenzeichen von FPÖ-Vizebürgermeister Markus Hein. Aber nachdem sich Heins Glatzenschneider vor acht Tagen in den unfreiwilligen Ruhestand verabschieden musste, sprieß es beim doch nicht ganz so haarlosen Hein am Scheitel. Und die rote Farbe? Die „passierte“, als sich Hein zu üppig mit einem Corona-Desinfektionsmittel einsprühte. Positiver Nebeneffekt: In diversen sozialen Plattformen schwärmen nun sogar Antifa und Schwarzer Block von einem „megageilen Markus“.
Thomas Stelzer: 24-Stunden-Krisenmanagement hinterlässt Spuren
Als oberster Krisenmanager des Landes schlägt sich Thomas Stelzer derzeit wunderbar. In einsamen Stunden rauft sich der Landes-Capo angesichts der Lage aber immer wieder die Haare: Die schwarze Null beim nächsten Budget ist daher genauso dahin wie seine Vasenbehaarung. Wurst: Glatze ist auch in Krisenzeiten sexy!
Es sprießt bei den Grünen
Dass im Frühling besonders alles Grüne ganz besonders sprießt, weiß jeder Hobbygärtner. Das beste Beispiel dafür ist die grüne Stadträtin Eva Schobesberger. In nur wenigen Tagen ist ihr subversiver Kurzhaarschnitt einem Amazonen-Dickicht gewichen. Dass Schobesberger auch Haare auf den Zähnen haben soll, ist jedoch nur ein übles Gerücht von einem politischen Mitbewerber, der namentlich nicht genannt werden will.
Lorenz Potocnik: gut behaart, gut gebaut?
Gewohnt provokant nimmt NEOS-Mann Lorenz Potocnik die Friseur-Flaute hin. Der Beau sieht’s positiv und bringt die hemmungslos heranwachsende Haarpracht mit einem den Männern vorbehaltenen Körperteil in Verbindung: „Wie die Haare des Mannes, so sein Johannes!“ So manche Wählerin (aber auch Wähler) lost bei solchen vielversprechenden Ansagen wohl interessiert auf. Schnurrrrr!