Schön langsam wird’s eng in der Linzer Innenstadt: Nach Miet-E-Rollern und Leihrädern (voraussichtlich ab Sommer 2019) buhlen ab Ende April auch noch drei E-Fahrradrikscha-Taxis um die Gunst von gehfaulen Passanten und Touristen. Angeboten werden neben klassischen Taxifahrten zusätzlich Sightseeing Tours (mit Guide), Stadtrundfahrten, Picknick-Touren und Hochzeitsfahrten.
Betreiber der Fahrrad-Rickschas ist der Linzer Harald Hackermüller, der zusätzlich einen Limousinen-Service mit Luxuskarossen betreibt. Geplant sind drei Radl-Taxis mit ebensovielen Fahrern, losgehen soll’s noch diesen April. In anderen Städten wie etwa Wien gibt’s mit dem „FAXI“ einen ähnlichen Service bereits seit einigen Jahren. Ebenfalls noch neuer soll ein flächendeckendes Leihfahrrad-Service in Linz installiert werden, Betreiber wurde seitens der Stadt Linz jedoch noch keiner genannt.
So löblich diese neuen urbanen Fortbewegungsmittel wie E-Roller und E-Fahrradrikschas auch sind, haben sie doch einen großen Nachteil: Zu Fuß geht bald niemand mehr, wir verkommen zu bewegungslosen „Beförderungsfällen“, die nicht mal mehr für die letzten 200 Meter von der Bim-Station oder dem Parkplatz ins Büro die Füße in die Hand nehmen müssen. Mahlzeit!
Foto: Symbolbild / Stadt Linz/Wagner, KMJ/CC BY-SA 3.0