Weitwandern und Pilgern sind voll im Trend – dem wird jetzt Rechnung getragen: Nach dem 84 km langen Johannesweg eröffnet am 29. März 2019 der „Granitpilgerweg“ im oberen Mühlviertel. Der 90 km lange Rundwanderweg mit 3.200 Höhenmetern führt durch elf Gemeinden und wird in drei Tagesetappen bewältigt. Die Hügelwelt rund um St. Martin und Kleinzell bietet die idealen Voraussetzungen für ein weiteres Erfolgsprojekt in Sachen Weitwandern.
Der Verein „Mühlviertler Granitland“ hofft mit dem Granitpilgern auf eine Belebung der Region. Zum Vergleich: Der ähnlich lange Johannesweg bringt etwa 15.000 zusätzliche Nächtigungen pro Jahr. Eingriffe in die Natur wird es so gut wie keine gegen, denn beim Granitpilgerweg werden großteils bestehende Wanderwegenetz genutzt, es gibt kaum asphaltierte Wegstücke.
Der Weg führt von St. Martin über Kleinzell, Neufelden, St. Ulrich, St. Peter, Auberg, Haslach, Helfenberg und Ahorn, St. Johann und Niederwaldkirchen wieder zurück nach St. Martin. „Es ist eine Reise durchs Mühlviertel und zu sich selbst. Beim Pilgern kann man belastende Dinge einfach am Wegesrand liegen lassen“, sagen die Initiatoren rund um Naturstein-Unternehmer Johannes Artmayr.
Die Region ist geprägt vom Wasser der Mühl, sanften Hügeln und dem rauen Gestein des Granit- und Gneishochlandes. Es warten Aussichtspunkte, Kapellen, Naturwunder und mystische Kraftplätze zwischen Bächen, Flüssen und Graniformationen. Entlang des Weges warten zahlreiche Gasthöfe und Pensionen zur Einkehr und Übernachtung.
Aktuell gibt es neuen Granitpilger-Partnerbetriebe, es sollen aber noch mehr werden.
Das Projekt wird durch das EU-Regionalentwicklungsprogramm Leader mit einer Förderung von 60 Prozent der Kosten von 120.000 Euro unterstützt. Die offizielle Eröffnung steigt am 29. März 2019, die Wanderkarte und alle Infos sind bereits online:
Weitere Infos: www.granitpilgern.at