Das Projekt Neuland im LINZ AG HAFEN nimmt Fahrt auf: Ende Jänner 2017 haben die ersten Baumaßnahmen an der ehemaligen Obst- und Gemüsehalle, dem „Lagerhaus II-7“ begonnen. Durch den Umbau und die Sanierung entstehen hier modernste Büroflächen. Entlang der Industriezeile sollen in den kommenden Jahren zusätzlich das Hafenportal und ein Hafenturm errichtet werden. Die Gebäude werden Büros, Gastronomiebetriebe, Handelsunternehmen oder ein Hotel beherbergen.
Mit dem Start der Umbauarbeiten an der alten Obst- und Gemüsehalle nimmt das Projekt Neuland erste, konkrete Formen an. In den kommenden Jahren wird sich der gesamte Stadtteil zu einem lebendigen, urbanen Treffpunkt weiterentwickeln. „Das Linzer Hafenviertel hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Ort entwickelt, wo Industrie mit Kultur verschmilzt. Der Linzer Osten soll zu einem Platz werden, wo Freizeit, Kultur, Industrie und Wohnen das Gebiet noch weiter beleben“, sagt Bürgermeister Klaus Luger, Aufsichtsratsvorsitzender LINZ AG.
LINZ AG investiert 7,5 Mio. Euro in topmodernes Bürogebäude
Insgesamt investiert die LINZ AG in den Umbau rund 7,5 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist bis Mitte 2018 geplant. Das Gebäude wird künftig die Hafendirektion, die Schifffahrtsaufsicht sowie verschiedene, bereits im Hafen angesiedelte Unternehmen, beherbergen. Die zu mietenden Büroflächen umfassen bis zu 6.000m². „Neben der Expansion des Linzer Handelshafens in Richtung Logistik & Dienstleistung ist auch eine architektonische Aufwertung des Stadtteils mittels verschiedener Neubauten geplant. Ziel ist auch eine städtebauliche Entwicklung, verbunden mit einer teilweisen Nutzung des Hafengebietes durch die Bevölkerung“, so LINZ AG-Generaldirektor Erich Haider.
Ursprünglicher Charakter bleibt erhalten
Das Lagerhaus II-7 mit einer Grundfläche von zirka 70 mal 26 Metern besteht aus vier oberirdischen Geschoßen und einem Kellergeschoß. Da das vorhandene Lagerhaus den aktuellen Lagerlogistik-Anforderungen nicht mehr entsprach, fiel die Entscheidung zum Umbau in ein zeitgemäßes, modernes Bürogebäude. Der einmalige Charakter des ehemaligen Lagerhauses bleibt nach dem Umbau erhalten. Die Fassade bleibt in ihrer grundsätzlichen Teilung bestehen, zusätzliche Fensteröffnungen schaffen großzügige Belichtungsflächen entlang der Fassade und gliedern den Baukörper.
Neue Hafen-Webcam
Mit dem Start der Umbauarbeiten am Lagerhaus II-7 ist auch die neu installierte Hafen-Webcam online gegangen. Die auf dem Dach des Gebäudes Industriezeile 36, montierte Kamera ist in der Zeit von 6 bis 18 Uhr aktiviert und ermöglicht beeindruckende Ein- und Ausblicke auf das „Projekt-Neuland“-Areal. Alle zehn Minuten schickt die Webcam ein aktuelles Bild an den LINZ AG Server – abrufbar unter www.hafenlinz-neuland.at.
Zur Dokumentation des Baufortschrittes ist auch ein Zeitrafferfilm geplant. Dazu wird viermal täglich, jeweils um 9, 11, 13 und 15 Uhr, ein Bild abgespeichert. Die Kamera ist so positioniert, dass die gesamte Verlandungsfläche im Hafenbecken 2 sowie die Industriezeile gut ersichtlich sind. Entlang dieser Hauptverkehrsachse sollen in den kommenden Jahren das Hafenportal sowie der Hafenturm errichtet werden. Die Gebäude können Büros, Gastronomiebetriebe, Handelsunternehmen oder ein Hotel beherbergen.
Projekt Neuland: die nächsten Schritte
Der Hafen Linz ist der größte Binnenhafen an der oberen Donau und ein wichtiges regionales und internationales Wirtschaftszentrum. Um die Zukunft des Standortes abzusichern, wurde bereits 2014 von der LINZ AG ein Masterplan erstellt und darauf aufbauend das Projekt Neuland ins Leben gerufen.
Die Umsetzung der geplanten Bauvorhaben erfolgt schrittweise – in einzelnen, aufeinander abgestimmten Modulen. Aktuell ist neben dem Umbau des Lagerhauses II-7 die Errichtung von zwei Tiefgaragen sowie einem Parkdeck geplant. Die zur Errichtung erforderlichen Unterlagen liegen der Behörde bereits zur Genehmigung vor. Nach Fertigstellung stehen an der Industriezeile im Bereich der Landzunge 1 rund 950 neue Parkplätze, die dringend benötigt werden, zur Verfügung.