Die Linzer Finanzen sind auf dem weiteren Weg der Gesundung: Der vorläufige Rechnungsabschluss 2016 zeigt einen Überschuss von 1,1 Millionen Euro im „Tagesgeschäft“ – das bedeutet eine Ergebnisverbesserung von 4,7 Millionen Euro gegenüber dem geplanten Budget. Auch die langfristigen Bankdarlehen konnten seit 2005 erstmals abgebaut werden, berichten Bürgermeister Klaus Luger und Finanzreferent Christian Forsterleitner.
Ein erster Ausblick auf das Rechnungsjahr 2016 zeigt, dass sich alle wichtigen Kennzahlen gegenüber dem Budget verbessert haben. Trotz der massiven zusätzlichen Mehrbelastungen durch Steuerreform, Ärzte- und Pflegepaket sowie einer überproportionalen Zunahme der Pflichtausgaben ist es gelungen, durch aktives Gegensteuern, sparsamen Budgetvollzug und unterjährigen Sparmaßnahmen alle wichtigen Kennzahlen im Rechnungsabschluss 2016 gegenüber den ursprünglichen Budgetwerten deutlich zu verbessern. Besonders erfreulich ist, dass die laufende Gebarung erneut einen Überschuss ausweist und dass im Jahr 2016 erstmals wie geplant mehr Darlehen getilgt als aufgenommen werden konnten.
Bürgermeister Klaus Luger: „Diesen Weg gilt es auch in den nächsten Jahren konsequent fortzusetzen. Oberstes Ziel bleibt ein dauerhaftes Plus in der laufenden Gebarung sowie ein ausgeglichener Gesamthaushalt, um notwendige finanzielle Spielräume für wichtige Zukunftsinvestitionen in die soziale Daseinsvorsorge und städtische Infrastrukturprojekte zu erwirtschaften.“
Zum ersten Mal seit 2005 Jahr gab es im Jahr 2016 in der Stadt Linz einen Abbau von langfristigen Darlehen am Kapitalmarkt. Konkret konnte die Stadt im vergangenen Jahr dabei um 5,4 Millionen Euro mehr Darlehen tilgen als sie aufnehmen musste. Auch 2017 werden sich die langfristigen Bankdarlehen um rund 16,2 Millionen Euro verringern. Bis 2021 können – so zumindest der Plan – 83,5 Millionen Euro an langfristigen Bankdarlehen abgebaut werden.